Der Fall SimpleBreath hat selbst im haarsträubenden Feld „Maskendeals“ noch einmal eine neue Dimension und könnte Spahn gefährlich werden.
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Der Fall SimpleBreath hat selbst im haarsträubenden Feld „Maskendeals“ noch einmal eine neue Dimension und könnte Spahn gefährlich werden. Eine Timeline.
April 2020: Jens Spahn vergibt einen Maskendeal in Höhe von 30 Millionen Euro an eine GbR, die gerade mal eine Woche alt ist und keinerlei Kapital oder Expertise in dem Feld hat. In einer nationalen Notlage, bei der zuverlässig Masken beschafft werden sollen, ist dieser Vorgang unerklärbar.
Oktober 2020: Peter Zimmermann veranstaltet ein Spendendinner für Jens Spahn in Leipzig. Die anwesenden Unternehmer werden aufgefordert, 9900 Euro an Spahns Kreisverband in NRW zu spenden. Der Betrag scheint bewusst gewählt, denn ab 10 000 Euro müssen Spenden namentlich veröffentlicht werden.
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Der Fall SimpleBreath hat selbst im haarsträubenden Feld „Maskendeals“ noch einmal eine neue Dimension und könnte Spahn gefährlich werden. Eine Timeline.
April 2020: Jens Spahn vergibt einen Maskendeal in Höhe von 30 Millionen Euro an eine GbR, die gerade mal eine Woche alt ist und keinerlei Kapital oder Expertise in dem Feld hat. In einer nationalen Notlage, bei der zuverlässig Masken beschafft werden sollen, ist dieser Vorgang unerklärbar.
Oktober 2020: Peter Zimmermann veranstaltet ein Spendendinner für Jens Spahn in Leipzig. Die anwesenden Unternehmer werden aufgefordert, 9900 Euro an Spahns Kreisverband in NRW zu spenden. Der Betrag scheint bewusst gewählt, denn ab 10 000 Euro müssen Spenden namentlich veröffentlicht werden.
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Laut Spiegel TV sind dabei knapp 100.000 Euro für Spahns Kreisverband in Borken zusammengekommen. Warum Leipziger Unternehmer an einen Kreisverband in NRW spenden sollten, lässt sich ohne Spahns Ministerposten kaum erklären.
2023: Die beiden SimpleBreath-Gründer gründen gemeinsam mit Peter Zimmermann die Wahlplakatfirma Wictory GmbH mit Sitz an der gleichen Adresse. Eine solche Geschäftsbeziehung macht es leicht, dass Gelder aus dem SimpleBreath-Deal intransparent an Zimmermann zurückfließen könnten.
Vor diesem Hintergrund wirkt das Spendendinner wie eine Gegenleistung, mit der Spahn für die SimpleBreath-Vergabe belohnt worden sein könnte. Jens Spahn schweigt zu den Vorgängen, Zimmermann versichert eidesstattlich, nicht finanziell vom SimpleBreath-Deal profitiert zu haben.
Doch das reicht nicht! Spahn kann sich nicht auf Nichtwissen berufen, sondern muss sein Handeln erklären können oder dafür die Konsequenzen tragen. Die Verdachtsmomente hier sind erheblich, es braucht einen Untersuchungsausschuss! 2/2
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