@ankoeln @BlumeEvolution @87Barner @Elischeva91 Dsa ist mir etwas vereinfacht. In Gelsenkirchen leben auch sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund und trotzdem ist Zustimmung zu rechtsextremen Parteien dort hoch.
Mit monokausalen Antworten werden wir da nicht weiterkommen und erst recht nicht mit Ferndiagnosen. Ich hatte das oben schon einmal angesprochen: Wenn dich wirklich interessiert, wieso Menschen in X die AfD wählen, fahr nach X und sprich mit ihnen statt hier über sie.

tobiwu@mastodon.social
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@TobiWu @ankoeln @BlumeEvolution @Elischeva91 Das stimmt. -
@TobiWu @ankoeln @BlumeEvolution @Elischeva91 Das stimmt.@BlumeEvolution @87Barner @ankoeln @Elischeva91 Das ist sicherlich ein Aspekt. Ich finde aber auch, dass in der "westdeutschen Medienperspektive" die Wendeerfahrungen zu wenig und wenn dann zu sehr von oben herab reflektiert werden. Auch Personen wie Kowalczuk, die mit rechtem Gedankengut nichts zu tun haben, betonen immer wieder diese Ohnmachtserfahrung in den 90ern, von der aus es sicherlich nicht weit ist zur Sehnsucht nach einer funktionierenden und kümmernden "Macht".
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@TobiWu @ankoeln @BlumeEvolution @Elischeva91 Das stimmt.@87Barner @ankoeln @BlumeEvolution @Elischeva91 Normativität der Mitte, die alles Abweichende als Bedrohung und falsch auffasst und damit Radikalisierung der Ausgeschlossenen produziert wäre meine These.
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@TobiWu @ankoeln @BlumeEvolution @Elischeva91 Das stimmt.@87Barner @ankoeln @BlumeEvolution @Elischeva91 Nein, nicht linke Ignoranz, sondern allgemeiner Unwille sich mit unbekannten Lebenswelten und Weltanschauungen auseinander zu setzen. Das passiert ja nicht nur in der Ost-West-Dichotomie sondern beispielsweise auch in Bezug auf migrantische Communitys oder LGBTQ*. Da wird mir zu schnell pathologisiert.